Zuckerfrei ist gerade in aller Munde. Zeitschriften, Internet und Social Media Kanäle sind voll von Plänen und Ratgebern für ein zuckerfreies Leben. Ich bewundere ehrlich die Menschen, die sich dafür entscheiden, dem Zucker für ein paar Wochen, Monate oder sogar ein ganzes Leben den Rücken zu kehren. Ich habe ein paar Tage Freunde bei ihrer Zuckerfrei-Challenge begleitet. Allerdings habe ich festgestellt, dass ein kompletter Verzicht auf Zucker nicht das richtige für mich ist. Für mich persönlich hat der Verzicht auf Zucker – auch nur auf Zeit – zu viele Einschränkungen, die das gute Gefühl der gesunden Ernährung nicht aufwiegen können. Wenn ich im Restaurant bin möchte ich mich auf meine Freunde und gute Gespräche konzentrieren, anstatt Kellner nach Inhaltsstoffen zu fragen und diese anschließend zu googlen. Wenn ich auf der Arbeit in der Kantine esse, ist es mir unangenehm, die lange Schlange hinter mir aufzuhalten, weil eine Mitarbeiterin an der Essensausgabe sich auf meine Nachfrage beim Koch nach dem Zuckergehalt erkundigen muss. Mit der Zeit wird man sicher lernen und alles verinnerlichen. Aber ich möchte nicht, dass das Essen meinen Alltag bestimmt, sondern zu meinem Alltag passt. Daher habe ich mich auf die Suche nach einem anderen Weg gemacht. Wie die vielen Artikel und Bücher für mich kein perfekter Plan waren, ist auch mein Plan bestimmt nicht der perfekte Weg für euch. Es ist mehr ein Erfahrungsbericht dessen, was für mich persönlich am besten funktioniert und soll inspirieren, dass jeder seinen eigenen Weg findet. Wenn ihr Elemente aus meinem Artikel für euren persönlichen Plan übernehmt, freut mich das natürlich sehr 🙂
Meine Fastenzeit besteht aus 2 Teilen:
Teil 1: 5 Tage Detox – Frühjahrsputz für den Körper im Praxistest
Lange Winterabende auf der Couch und stressiger Alltag lassen manchmal wenig Zeit und Raum für gesunde Ernährung. Die 5 Tage Detox-Kur entgiften den Körper, gönnen dem Darm eine Pause. Grüne Smoothies wirken wie kleine Schwämme, die den Darm von Giftstoffen befreien. 5 Tage mit leicht verdaulichen, frischen Lebensmitteln sorgen für ein gesünderes, fitteres Lebensgefühl und mehr Energie.
Teil 2: 35 Tage keine Süßigkeiten und kein Junk Food
Frisch gedetoxt und geputzt geht es in den zweiten, alltagstauglichen Teil der Fastenkur. Tabu sind sämtliche Süßigkeiten und Knabbergebäck, süße Getränke, Kuchen und Junk Food. Knabbereien vor dem TV werden durch Rohkost ersetzt. Schokoriegel gegen das Nachmittagstief weichen Obst und anderen gesunden Snacks.
Hi Ricarda, ich in nach klassischem Fasten und Zuckerfrei letztendlich beim Intervallfasten gelandet. Da ist man so flexibel, daß man Restaurantbesuche und auch mal eine kleine Naschattacke relativ einfach einbauen kann. Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich? Cheers, Daniel
Hallo Daniel, danke für den Tipp! Das wollte ich immer schon mal probieren, danke für die Extraportion Motivation 🙂